In den ersten vier Monaten des Jahres 2025 wurden beim staatlichen Entschädigungsprogramm für Arbeitgeber, die Binnenvertriebene (IDPs) einstellen, erhebliche Fortschritte erzielt. Dank dieser Initiative konnten mehr als 5,2 Tausend Vertriebene eine Arbeit finden – 20 % mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2024. Dies wurde vom Pressedienst des staatlichen Arbeitsamtes berichtet.
Insgesamt waren im Zeitraum Januar bis April 2025 bereits mehr als 13.000 Binnenvertriebene beschäftigt, das sind 7 % mehr als im Vorjahr. Dies deutet auf eine allmähliche Verbesserung der Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt sowie auf die Wirksamkeit staatlicher Mechanismen zur Anreizsetzung für Arbeitgeber hin.
Bis zum 22. Mai haben sich bereits 54.000 Binnenvertriebene bei den Arbeitsvermittlungsstellen beworben. In den ersten vier Monaten erhielten 50.000 von ihnen verschiedene Beschäftigungsdienstleistungen, von Beratungen bis hin zur Teilnahme an Beschäftigungs- und Ausbildungsprogrammen.
Besonders dynamisches Wachstum war im Bereich der Lohnkostenvergütung zu verzeichnen. Im Rahmen dieses Programms wurden mehr als 400 arbeitslose Migranten beschäftigt, das sind 76 % mehr als im Zeitraum Januar–April 2024. Den größten Anstieg dieser Fälle verzeichnete das regionale Arbeitsvermittlungszentrum Schytomyr.
Die Regionen Luhansk, Transkarpatien, Sumy und Poltawa waren am aktivsten bei der Einbeziehung von Binnenvertriebenen in Entschädigungsprogramme. Dies deutet auf eine wirksame Interaktion zwischen lokalen Behörden und staatlichen Diensten hin, um die Vertriebenen an die neuen Bedingungen anzupassen.
Neben der Beschäftigung besteht ein wachsendes Interesse an einer Berufsausbildung. Im Berichtszeitraum stieg die Zahl der ausgestellten Bildungsgutscheine um 30 % und erreichte 1,3 Tausend. Fast 2,4 Tausend Menschen nahmen an einer Berufsausbildung teil, das sind 5 % mehr als im Vorjahr. Darüber hinaus beteiligten sich über 1.000 Binnenvertriebene an Gemeinschafts- und Zeitarbeit, was einer Aktivitätssteigerung von 23 % entspricht. All dies deutet auf einen umfassenden Ansatz des Staates hin, Vertriebene im Arbeits- und Berufsbildungsbereich zu unterstützen.
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