Die Behörden der Hauptstadt kündigten eine Ausweitung der sozialen Unterstützung für Militärangehörige an, die infolge der Feindseligkeiten behindert wurden. Neue Initiativen zielen darauf ab, das Leben der Verteidiger zu erleichtern, insbesondere durch die Umgestaltung von Wohnräumen, um den Bedürfnissen von Menschen mit eingeschränkter Mobilität gerecht zu werden.
Im Rahmen des aktualisierten Stadtprogramms wird Kiew die Kosten für die Anpassung von Wohnungen für Militärangehörige mit Behinderungen der Gruppen I und II übernehmen. Die maximale Entschädigungssumme beträgt 500.000 Griwna. Wie Marina Honda, stellvertretende Leiterin der Kiewer Stadtverwaltung, anmerkte, geht es um die Gestaltung eines vollständig barrierefreien Raums: durch die Erweiterung von Türen, den Abbau von Schwellen, die Einrichtung spezieller Badezimmer und den Austausch von Türen.
Die Initiative war eine Reaktion auf den Mangel an staatlichen Mitteln für derartige Zwecke. Laut Honda wurden die entsprechenden Änderungen am Stadtprogramm auf Initiative von Bürgermeister Vitali Klitschko vorgenommen. Der Entscheidungsentwurf wurde bereits vereinbart und dem Stadtrat von Kiew zur Prüfung vorgelegt, wo er voraussichtlich bald zur Abstimmung gestellt wird.
Darüber hinaus erhöhte Kiew den Betrag der einmaligen jährlichen Geldhilfe für Militärangehörige, die infolge des Krieges behindert wurden: 40.000 Griwna für Personen der Gruppe I und 30.000 Griwna für Personen der Gruppe II. Diese Lösung soll zusätzliche Kosten für Behandlung, Rehabilitation und Lebensqualitätsunterstützung teilweise ausgleichen.
Ein gesonderter Punkt des Programms ist die Entschädigung für den Autokauf für Militärangehörige mit Amputationen. Zahlungen in Höhe von 545.040 Griwna – das entspricht 180 Existenzminimum – haben in den ersten vier Monaten des Jahres 2025 bereits 13 Personen erhalten, was einer Erfüllung von 100 % der Anträge entspricht.
Neben lokalen Initiativen wird auch auf der Ebene des Verteidigungsministeriums daran gearbeitet. Im ersten Quartal 2025 kaufte das Ministerium 36 Wohnungen für Militärangehörige und gab dafür rund 104 Millionen Griwna aus. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2024 wurden lediglich 33 Wohnungen gekauft. Für Soldatinnen und Soldaten, die im Einsatzgebiet über keine eigene Wohnung verfügen, gibt es zudem einen staatlichen Wohnungsmietzuschuss.
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