Israel bereitet sich auf die Verteidigung gegen iranische Drohnen mit Lasertechnologie vor

Israel bereitet sich darauf vor, im nächsten Jahr als erstes Land einen teilweisen Laserschutz zu erhalten, so Yuval Steinitz, Vorsitzender des Verteidigungsunternehmens Rafael Advanced Defence Systems. Dieses System soll das Land vor potenziellen Bedrohungen schützen, darunter auch vor iranischen Drohnen, die der Iran nach Angaben des israelischen Verteidigungsministeriums für den Krieg gegen die Ukraine nach Russland schickt.

"In einem Jahr wird Israel das erste Land sein, das über eine partielle Laserabwehr verfügt. In zwei Jahren haben wir vielleicht einen vollständigen Schutz - gegen Raketen, Granaten oder andere Bedrohungen. Das wird uns sowohl im Süden als auch im Norden schützen", sagte Steinitz.

Danny Gold, ein hochrangiger Beamter des israelischen Verteidigungsministeriums, erklärte, dass israelische Luftabwehrlaser im Jahr 2022 in der Lage sein werden, Drohnen abzuschießen, die der Iran im Rahmen des Krieges gegen die Ukraine nach Russland geschickt hat.

Der Beamte wies auch darauf hin, dass das Ministerium an der Entwicklung "der nächsten Generation von Laserwaffen" arbeitet.

Es wird darauf hingewiesen, dass israelische Wissenschaftler "zahlreiche erfolgreiche" Tests zur Zerstörung von Raketen, Mörsern, Raketen und Drohnen durchgeführt haben, darunter auch iranische Drohnen, die in die Ukraine geschickt wurden.

Naftali Bennett, ehemaliger israelischer Ministerpräsident, erklärte im Februar 2022, dass sich die Fähigkeit des Landes zum Einsatz von Lasern "erheblich weiterentwickelt" habe und "viel früher als erwartet" eingesetzt werden könne.

Im Januar desselben Jahres erklärte der ehemalige Generalstabschef der israelischen Streitkräfte, Aviv Kohavi, dass das Laserabwehrsystem sowohl am Boden als auch in der Luft zum Einsatz kommen werde und in zwei Jahren an der Grenze zum Gazastreifen stationiert werden solle, um seine Wirksamkeit zu testen.

"Bei den Feldversuchen hat es sehr gut funktioniert. Wenn dieses Experiment erfolgreich ist - und wir das Laserabwehrsystem in den nächsten zwei Jahren weiter integrieren und verbessern - werden wir es so schnell wie möglich im gesamten Norden einsetzen", sagte er.

Kohavi wies auch darauf hin, dass er von "großen Fortschritten" bei der Entwicklung dieser Systeme in den letzten drei Jahren wisse und dass Israel viel in ihre Entwicklung investiert habe.