Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj betonte in einem Interview mit Medienvertretern lateinamerikanischer Länder die Notwendigkeit humanitärer Hilfe dieser Länder für die Ukraine. Er ermutigte die lateinamerikanischen Partner, ihre Erfahrungen bei der Minenräumung und dem Wiederaufbau von Städten auszutauschen, und wies darauf hin, dass diese Unterstützung im Kontext der unprovozierten Aggression Russlands gegen die Ukraine sehr wertvoll sein könnte.
Zelensky wies darauf hin, dass nicht alle Staaten der Ukraine aufgrund verschiedener Einschränkungen militärisch helfen könnten, humanitäre Hilfe jedoch ein wichtiger Schritt sein könne. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die lateinamerikanischen Länder etwas mit der Ukraine teilen können, insbesondere im Zusammenhang mit der Lösung dringender Probleme.
Der Präsident betonte, wie wichtig es sei, dass die Welt verstehe, dass der Krieg in der Ukraine das Ergebnis der illegalen Aggression Russlands sei, und forderte die lateinamerikanischen Staats- und Regierungschefs auf, auf seinen Appell zu reagieren. Er hofft insbesondere, dass diese Länder ihre Erfahrungen bei der Lösung von Problemen, insbesondere in den Bereichen Minenräumung, Wiederaufbau von Städten und Gewährleistung der Ernährungssicherheit, auf die Ukraine übertragen können.
In seiner Ansprache äußerte Selenskyj auch seinen Wunsch, ein Gipfeltreffen mit den Staats- und Regierungschefs Lateinamerikas abzuhalten, das in Europa oder auf dem amerikanischen Kontinent stattfinden könnte. Er betonte außerdem erneut, wie wichtig es sei, die ukrainische „Friedensformel“ zu unterstützen, die auf die Beendigung des Konflikts in der Ostukraine abzielt.
Die Ansprache von Präsident Wolodymyr Selenskyj an die lateinamerikanischen Länder scheint ein Versuch zu sein, internationale Unterstützung und Zusammenarbeit in wichtigen Aspekten des Wiederaufbaus und der Lösung von Problemen im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt in der Ukraine zu gewinnen.
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