Die Vorstellung, dass Intimität immer erwünscht sein sollte, ist längst überholt. Obwohl die Gesellschaft ein „normales“ Sexualverhalten vorschreibt, ist die Realität viel facettenreicher. Das Verlangen kann schwächer werden oder ganz verschwinden, und das ist kein Grund zur Panik. Viele Frauen erleben Phasen, in denen Intimität nicht mehr erregt oder Freude bereitet - und das ist ganz natürlich. Die Hauptsache ist, dass man versteht, was genau hinter dieser Veränderung steckt.
Einer der häufigsten Gründe für ein Nachlassen der sexuellen Lust ist eine strenge Diät. Wenn der Körper nicht genügend Energie erhält, beginnt er zu arbeiten, um zu überleben. In solchen Zeiten ist nicht an sinnliche Genüsse zu denken: Müdigkeit, Reizbarkeit und Schwindel verdrängen alles andere. Besonders zerstörerisch wirken sich Diäten aus, die ganze Lebensmittelgruppen ausschließen. Wenn Sie abnehmen wollen, sollten Sie einen vernünftigen Ansatz wählen - es ist besser, einen Ernährungsberater zu konsultieren, als sich selbst die notwendigen Substanzen vorzuenthalten.
Auch Beziehungsprobleme können ein ernsthaftes Hindernis für Intimität sein. Wenn sich Groll, Misstrauen oder unausgesprochene Beschwerden zwischen den Partnern aufstauen, kommt es zu einer inneren Distanzierung. Die Frau verschließt sich instinktiv und versucht, sich zu schützen. Beziehungen ohne emotionale Intimität bringen selten körperliche Befriedigung. Durch ehrliche Gespräche und gemeinsame Bemühungen, das Vertrauen wiederherzustellen, ist es möglich, die Wärme zurückzugewinnen.
Vergessen Sie nicht den banalen Schlafmangel. Der moderne Lebensrhythmus lässt oft keine Zeit zum Ausruhen, und chronische Müdigkeit - einer der Hauptfeinde der Libido. Wenn Sie ständig 4-5 Stunden schlafen, nachts arbeiten oder den Schlaf zugunsten der Hausarbeit opfern, beginnt der Körper, eine grundlegende Erholung zu verlangen. Fangen Sie klein an: Versuchen Sie, früher ins Bett zu gehen, verzichten Sie vor dem Schlafengehen auf die Nutzung von Geräten, machen Sie Ruhepausen.
Stress ist ein weiterer stiller Killer der intimen Lust. Wenn eine Frau ständig unter Stress steht, kommt ihr Körper auch nachts nicht zur Ruhe. Gedanken an die Arbeit, an Geld, an Probleme mit den Kindern oder mit der Gesundheit erlauben es nicht, sich einem Partner zuzuwenden. Es ist wichtig zu lernen, sich zu entspannen: Meditation, Spaziergänge, Aromatherapie oder sogar ein heißes Bad können helfen, das Gleichgewicht wiederherzustellen. In diesem Zustand ist es leichter, sich dem Partner zu öffnen und die Freude an der Intimität wieder zu erleben.
Sexuelles Verlangen - eine subtile Angelegenheit, die von vielen Faktoren abhängt: hormoneller Hintergrund, emotionaler Zustand, Müdigkeit und sogar banale Laune. Es ist wichtig, nicht den Normen anderer hinterherzulaufen, sondern auf sich selbst zu hören. Beziehungen - dies ist ein Weg, auf dem es sowohl Höhen als auch Tiefen gibt. Die Hauptsache ist, dass Sie sich nicht selbst die Schuld geben, sondern Ihren Gefühlen mit Liebe und Aufmerksamkeit begegnen.
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