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  • Spanien verkürzt die Arbeitswoche: Regierung dafür, Arbeitgeber dagegen

    Опубликовано: 2025-02-06 11:00:52

    In Spanien beschloss die Regierung, die Wochenarbeitszeit bei gleichbleibenden Löhnen von 40 auf 37,5 Stunden zu verkürzen, was auf heftigen Widerstand seitens der Unternehmensvertreter stieß. Ziel der Initiative ist es, die Lebensqualität der Arbeitnehmer und die Produktivität der Wirtschaft zu verbessern. Unternehmer warnen jedoch vor möglichen negativen Folgen für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.

    Wie *Reuters* berichtet, betonte Arbeitsministerin Yolanda Diaz, die Arbeitszeitverkürzung diene dazu, die Work-Life-Balance zu verbessern und die Effizienz anzukurbeln. Ihrer Ansicht nach könnten die Menschen durch weniger Arbeit produktiver sein, was sich positiv auf die Wirtschaftsleistung des Landes auswirken werde.

    Damit die Reform endgültig angenommen werden kann, muss sie allerdings noch eine Abstimmung im Parlament bestehen. Die Mitte-links-Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez verfügt nicht über die absolute Mehrheit und ist deshalb gezwungen, mit kleineren politischen Parteien zu verhandeln, was die Entscheidungsfindung erschweren könnte.

    Der nationale Arbeitgeberverband CEOE lehnte die Initiative mit der Begründung ab, dass eine obligatorische Arbeitszeitverkürzung die Kosten der Unternehmen erhöhe und ihre Wettbewerbsfähigkeit verringere. Wirtschaftsverbände bestehen darauf, dass solche Änderungen auf der Grundlage von Tarifverträgen zwischen Unternehmen und Arbeitnehmern und nicht durch gesetzliche Regelungen erfolgen sollten.

    Wirtschaftsminister Carlos Cuerpo schlug vor, die Reform um ein Jahr zu verschieben, um kleinen und mittleren Unternehmen mehr Zeit zur Anpassung zu geben. Gleichzeitig glaubt er, dass die wirtschaftliche Lage des Landes derzeit Veränderungen zulässt, da Spanien ein stabiles BIP-Wachstum aufweise, die Inflation zurückgehe und die Arbeitslosenquote ihren niedrigsten Stand der letzten 16 Jahre erreicht habe.

    Die spanische Zentralbank hat jedoch hinsichtlich möglicher wirtschaftlicher Risiken Vorsicht geäußert. Insbesondere die Verkürzung der Arbeitszeit könnte zu höheren Arbeitskosten und Inflation führen, was die finanzielle Stabilität des Landes gefährden würde. Daher bleibt die Regierungsinitiative Gegenstand reger Diskussionen zwischen Behörden, Wirtschaft und Experten.

    e-news.com.ua

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