Google stärkt seine Position im XR-Bereich: ein Deal mit HTC über 250 Millionen Dollar

Google hat die Übernahme eines Teilgeschäfts des taiwanesischen Konzerns HTC angekündigt, der auf Augmented-Reality-Technologien (XR) spezialisiert ist. Der Wert des Deals belief sich auf 250 Millionen Dollar, und dieser Schritt ist von strategischer Bedeutung für die Stärkung der Position von Google im Bereich der virtuellen und erweiterten Realität.

Die Vereinbarung sieht die Übertragung eines Teils des technischen Personals von HTC VIVE an Google sowie die Gewährung nicht exklusiver Rechte zur Nutzung des geistigen Eigentums von HTC vor. Gleichzeitig behält sich das taiwanesische Unternehmen das Recht vor, weiterhin eigene Technologien zu nutzen und weiterzuentwickeln.

Dies ist nicht das erste groß angelegte Gemeinschaftsprojekt zwischen Google und HTC. Bereits 2017 hatte Google die Smartphone-Sparte von HTC für 1,1 Milliarden Dollar übernommen. Die neue Vereinbarung ist Ausdruck einer langfristigen strategischen Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen und eines gemeinsamen Interesses an der Entwicklung innovativer Technologien.

Google weist darauf hin, dass die Übernahme der HTC-Sparte ein Katalysator für die Entwicklung der Android XR-Plattform sein wird. Der Schwerpunkt dieser Plattform liegt auf der Entwicklung von Headsets und Smart Glasses, die den modernen Marktanforderungen entsprechen. Angesichts des wachsenden Wettbewerbs in der XR-Branche versucht Google, seine Position zu festigen, insbesondere angesichts der Führungsrolle von Giganten wie Apple und Meta.

Dem Deal ging ein verstärkter Wettbewerb unter Technologiekonzernen voraus, die in die Entwicklung von Virtual- und Augmented-Reality-Produkten investieren. Analysten weisen darauf hin, dass der Deal mit HTC es Google nicht nur ermöglichen wird, seine Produkte zu verbessern, sondern auch seine Präsenz auf dem schnell wachsenden XR-Markt auszubauen.

Die Unternehmen sagten außerdem, dass sie eine weitere Zusammenarbeit im Innovationsbereich erwägen. Dies könnte die Grundlage für neue gemeinsame Projekte werden, die beide Seiten angesichts der rasanten Entwicklung von Augmented-Reality-Technologien stärken.