Zelenskyy wandte sich an Donald Trump und forderte ihn auf, seinen «Friedensplan» zu veröffentlichen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskyy hat sich an den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump gewandt und ihn aufgefordert, seinen "Friedensplan" - sofern er einen hat - als Mittel zur Beendigung des Konflikts zwischen der Ukraine und Russland zu veröffentlichen.

In einem Interview mit Wolf Blitzer von CNN betonte Zelenskyy, dass jeder Plan, der die Aufgabe der besetzten Gebiete der Ukraine beinhaltet, für die Ukraine nicht akzeptabel sei.

"Wenn die Idee also darin besteht, einen Teil unseres Territoriums wegzunehmen und es Putin zu überlassen, ist das keine Formel für den Frieden", sagte Zelensky.

Zuvor hatte sich Trump geweigert, Gewinner im Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu benennen, aber den Wunsch geäußert, das Blutvergießen innerhalb von 24 Stunden zu beenden. Die Frage, ob das Abkommen Putin erlauben wird, die besetzten Gebiete zu behalten, bleibt offen.

Die Reise von Zelenskyy zu den Vereinten Nationen erfolgt inmitten der Kritik an der Ukraine, die im Zusammenhang mit dem Krieg von den USA unterstützt wird.

Die Republikanische Partei der USA spricht sich offen gegen weitere Militärhilfe für die Ukraine aus, und die Frage der Finanzierung bleibt offen.

Zelenskyy plant, während seines Besuchs in Washington mit dem Sprecher des US-Repräsentantenhauses Kevin McCarthy und Präsident Joe Biden zusammenzutreffen.

Zelenskyy wies darauf hin, dass es für diejenigen, die noch keinen Krieg erlebt haben, schwierig ist, die wichtigen militärischen Probleme eines Landes zu verstehen und sie mit den internen Problemen anderer Länder zu vergleichen.

"Es ist so schwer zu verstehen, wann man sich im Krieg befindet und wann nicht", sagte Zelenskyy.