Die Ukraine setzt aktiv ein Programm um, das die ständige Anwesenheit von mindestens einem Psychologen in jeder Schule vorsieht. Dies gab der ukrainische Minister für Bildung und Wissenschaft, Oksen Lisovyi, auf der jährlichen August-Konferenz bekannt.
Der Minister erklärte, dass dieses Programm vor dem Hintergrund der ernsten Herausforderungen entwickelt wird, denen sich die Ukraine aufgrund des militärischen Konflikts und seiner Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Ukrainer, insbesondere der Lehrer und Kinder, gegenübersieht.
"Die psychische Gesundheit der Nation ist eine unserer wichtigsten Aufgaben. Millionen von Menschen leiden unter den Folgen einer posttraumatischen Belastungsstörung, und selbst diejenigen, die auf den ersten Blick als echte Helden erscheinen, brauchen möglicherweise psychologische Hilfe", sagte Lisovyi.
Die Ministerin wies darauf hin, dass Lehrer eine besondere Verantwortung dafür tragen, Schülern bei der Bewältigung von Stress und emotionalen Schwierigkeiten zu helfen.
Oksen Lisovyi wies auch darauf hin, dass die First Lady der Ukraine, Olena Zelenska, sich aktiv für die psychische Gesundheit des Landes einsetzt und gemeinsam mit der UNESCO eine Reihe von Lösungen zur Verbesserung dieser Situation entwickelt. Das Ministerium für Bildung und Wissenschaft hat sich diesem Initiativprozess angeschlossen.
"Wir arbeiten jetzt aktiv daran, dass jede Schule mindestens einen Psychologen hat, der mit den Lehrern, Schülern und Eltern zusammenarbeiten kann. Unser Ziel ist es, allen am Bildungsprozess Beteiligten psychologische Unterstützung zu bieten", betonte Lisovoy.
Das Programm soll dazu beitragen, die psychische Gesundheit von Lehrern und Schülern zu verbessern und das psychologische Wohlbefinden in ukrainischen Schulen zu fördern. Die Umsetzung dieser Initiative ist wichtig für die nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft und die Erhaltung der psychischen Gesundheit des ukrainischen Volkes vor dem Hintergrund des internen Konflikts und seiner Folgen.