Warum die Haare ausfallen: Ursachen und Lösungen

Selbst die Besitzer der üppigsten Mähne haben von Zeit zu Zeit mit einem unangenehmen Problem zu kämpfen - Haarausfall. Er macht sich in der Regel dadurch bemerkbar, dass sich mehr Haare als üblich auf dem Kamm befinden.

Tatsächlich ist Haarausfall, ebenso wie Haarwachstum, ein natürlicher Prozess. Alle Menschen unterliegen ausnahmslos der Zellerneuerung, auch die Haare. Es gibt eine Norm für den Haarausfall auf dem Kopf, die bei 60-100 Stück pro Tag liegt. Liegt der Verlust innerhalb dieser Norm, besteht kein Grund zur Sorge, denn jedes Haar, das ausfällt, wird durch ein neues ersetzt. Fällt das Haar jedoch wie Herbstlaub aus, besteht bereits Handlungsbedarf. Zunächst einmal müssen Sie die Ursache für dieses Phänomen herausfinden, von denen es viele gibt.

Stress - Feind Nr. 1

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Ihre Haare in Zeiten von Stress aktiv auszufallen beginnen? Starke emotionale Belastungen, Probleme am Arbeitsplatz oder in der Familie können zu starkem Haarausfall führen. Stress wirkt sich negativ auf die Gesundheit der Haare aus, weil er die Blutgefäße auf der Kopfhaut verengen kann, wodurch der Haarausfall chronisch wird.

Schuppen sind ein Eindringling

Ein weiterer Aspekt, der zu Haarausfall beiträgt, sind Schuppen. Sie ruinieren nicht nur das Aussehen, sondern sind auch eine der häufigsten Ursachen für Haarausfall. Schuppen schwächen die Haarwurzeln, stören die Kopfhaut, verstopfen die Poren und verhindern eine gute Luftzirkulation. Einfache Mittel gegen Schuppen helfen jedoch nicht immer. Es ist wichtig, die Ursache der Schuppen herauszufinden. Wenn die Schuppen durch Pilze verursacht werden und die Shampoos antimykotische Bestandteile enthalten, sind diese Mittel wirksam. Liegt die Ursache in der Seborrhoe, ist es notwendig, den Fettgehalt der Kopfhaut zu normalisieren.

Medikamente und Haare

Manchmal steht der Haarausfall im Zusammenhang mit der Reaktion des Körpers auf Medikamente. Auch diese Gründe sollten beachtet werden. Empfängnisverhütungsmittel, Medikamente gegen Bluthochdruck, Diuretika, Antidepressiva, Steroide - sie alle können Haarausfall verursachen. Vor der Einnahme von Medikamenten sollten Sie sich mit deren Nebenwirkungen vertraut machen, und wenn Haarausfall auf der Liste steht, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren.

Vererbung und Kahlheit

Haarausfall kann auch mit einer genetischen Veranlagung zusammenhängen. Wenn junge Menschen mit dem Haarausfall beginnen, können sie nach einigen Jahren mit einer Glatze konfrontiert werden. Wenn bei einem jungen Mann starker Haarausfall einsetzt, ist es daher wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um weiteren Haarausfall zu verhindern. Bei Männern, die älter als 35 Jahre sind, kann der Haarausfall bis zum Alter von 50 Jahren mit dem Auftreten einer Glatze verbunden sein.

Schönheitspflege mit Bedacht

Das Streben nach der perfekten Frisur kann zu Haarausfall führen. Häufiges Färben, Föhnen, die Verwendung von Lockenwicklern und Glätteisen können Ihr Haar strapazieren. Auch wenn diese Methoden das Haar für eine kurze Zeit schöner machen, richten sie auf lange Sicht erheblichen Schaden an. Sie müssen Ihrem Haar eine Pause von übermäßigem Stress gönnen, damit es schön und gesund bleibt.

Um das Problem des Haarausfalls zu lösen, muss man sich an Trichologen wenden - Spezialisten, die sich mit Haar- und Kopfhauterkrankungen befassen. Sie helfen bei der Diagnosestellung, ermitteln die Ursache des Haarausfalls und wählen die besten Behandlungsmethoden aus. Zur genauen Diagnose wird die Mikrovideodiagnostik eingesetzt, zur Behandlung Physiotherapie, Laserbestrahlung, Mesotherapie und andere Methoden zur Verbesserung der Mikrozirkulation und des Haarzustands.