Infolge der russischen Aggression und des Krieges auf dem Territorium der Ukraine wurden 763 Kulturerbestätten beschädigt. Das Ministerium für Kultur und Informationspolitik der Ukraine registriert vom 24. Februar 2022 bis zum 25. Juli 2023 weiterhin zerstörte und beschädigte Denkmäler.
Diese himmelhohen Zahlen sind ein schmerzlicher Beweis für die Verluste an einzigartigen Kulturerbestätten, von denen 105 von nationaler und 595 von lokaler Bedeutung sind und 63 erst kürzlich entdeckt wurden. Diese Objekte gehören zu verschiedenen Kategorien, wie Architektur, Geschichte, Kunst und anderen.
Insgesamt wurden 23 Denkmäler vollständig zerstört, 625 teilweise beschädigt, und 115 Stätten erlitten Schäden unbekannten Ausmaßes. Infolge der Militäraktionen der feindlichen Armee wurden Kulturerbestätten in 15 Regionen der Ukraine beschädigt. Die Region Charkiw (207), die Region Donezk (100) und die Region Cherson (76) sind die Spitzenreiter in Bezug auf die Anzahl der Schäden.
Zu den beschädigten Denkmälern gehören neben zahlreichen architektonischen und historischen Stätten auch monumentale Kunstwerke, archäologische Stätten und städtebauliche Objekte. Selbst nationale Denkmäler, die auf der UNESCO-Liste stehen, blieben von den Angriffen des Feindes nicht verschont.
Einer der tragischen Vorfälle war die Zerstörung eines Teils der Verklärungskathedrale durch russischen Beschuss, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Daraufhin traf eine UNESCO-Mission in Odesa ein, um das Ausmaß der Zerstörung kultureller und religiöser Stätten durch die Militärschläge zu untersuchen.
Die Ukraine hat ihr historisches Gedächtnis und ihre kulturellen Werte trotz der schweren Herausforderungen des Krieges bewahrt. Das Land muss jedoch all seine Anstrengungen auf den Schutz und die Wiederherstellung seines vielseitigen Erbes für künftige Generationen konzentrieren.
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