Das ukrainische Verteidigungsministerium hat einen wichtigen Schritt zur Modernisierung der Streitkräfte unternommen und ein Drittel seines jährlichen Verteidigungsbudgets für den Kauf hochtechnologischer Waffen bereitgestellt. Dies teilte der Pressedienst des Ministeriums nach einem Arbeitstreffen mit führenden Herstellern von Drohnen und technologischen Waffen mit.
Das Treffen war nicht nur der Analyse bereits durchgeführter Beschaffungen gewidmet, sondern auch einem strategischen Dialog über Möglichkeiten zur Verbesserung des Verteidigungsversorgungssystems. Der Schwerpunkt lag dabei auf Transparenz, Schnelligkeit der Beschaffung und der Schaffung einer effektiven Interaktion zwischen Staat und Wirtschaft – sowohl lokal als auch international.
Laut Gleb Kanevsky, Direktor der Abteilung für Beschaffungspolitik des Verteidigungsministeriums, haben aktuelle Rüstungsbeschaffungen einen doppelten Effekt: Sie decken den Bedarf der Front und stimulieren gleichzeitig die Entwicklung des nationalen Technologiesektors. Besonders aktiv gefördert werden die Bereiche unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs), elektronische Kriegsführung (EW) und Raketentechnologien.
Während des Treffens präsentierten Vertreter des Verteidigungsministeriums auch Daten zur Struktur der Lieferanten der Verteidigungsbeschaffungsagentur und zum Grad des Wettbewerbs zwischen ihnen. Dadurch konnten die Teilnehmer die Marktlage genauer beurteilen und Bereiche ermitteln, in denen eine Liberalisierung oder Verschärfung der Standards möglich ist.
Zu den Hauptzielen für 2025 gehört die Vereinheitlichung der technischen Anforderungen für UAVs, wodurch nicht nur Bewertungsprozesse standardisiert, sondern auch Beschaffungsentscheidungen beschleunigt werden. Die Vereinigung sollte auch dazu beitragen, die Produktion bewährter Lösungen zu skalieren und den Kreis zuverlässiger Partner für die Streitkräfte der Ukraine zu erweitern.
Separat wurden neue Formate der Zusammenarbeit mit Lieferanten besprochen, insbesondere der Übergang von der Beschaffung einzelner Ausrüstungseinheiten zu umfassenden Lösungen, die Personalschulung, Wartung, Modernisierung und Support umfassen. Darüber hinaus betonten die Teilnehmer des Treffens die Notwendigkeit, zusätzliche Mittel – sowohl aus staatlichen als auch aus internationalen Quellen – für die nachhaltige Entwicklung der ukrainischen verteidigungstechnologischen Produktion zu gewinnen.
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