Yoga zu Hause zu praktizieren kann eine großartige Möglichkeit sein, Körper und Geist zu stärken, aber die Wahl der richtigen Asanas ist wichtig. Es gibt zwar viel Literatur und Videomaterial, dennoch ist es nicht immer leicht, die Vielfalt der Posen zu verstehen. Um ein harmonisches Training aufzubauen, sollten Sie die Auswirkungen verschiedener Asana-Gruppen auf den Körper berücksichtigen.
Hauptgruppen von Asanas
Asanas lassen sich grob in mehrere Kategorien einteilen. Gleichgewichtsstellungen helfen dabei, Stabilität zu entwickeln und die Muskeln der Gliedmaßen zu stärken, außerdem tragen sie zur Reduzierung von Fettablagerungen bei. Dreh- und Dehnübungen für den Nacken- und Schulterbereich fördern die Durchblutung und lösen Verspannungen. Dreh-, Dehn- und Kompressionsstellungen wirken sich wohltuend auf die inneren Organe und die Wirbelsäule aus. Entspannungsstellungen helfen bei Stress und Schlaflosigkeit und umgekehrte Asanas verbessern die Blutversorgung des Gehirns. Kombinierte Posen vereinen Elemente aus unterschiedlichen Gruppen und haben eine komplexe Wirkung.
So wählen Sie Balance-Posen aus
Ausgleichende Stellungen wie Urvasana (Hüftstellung) oder Bakasana (Kranichstellung) stärken die Muskeln und entwickeln den Gleichgewichtssinn. Diese Asanas sind besonders nützlich für diejenigen, die den Körper stärken und den Tonus verbessern möchten. Sie stimulieren außerdem die Bauchorgane und tragen so zu einer verbesserten Verdauung bei.
Asanas für den Nacken- und Schulterbereich
Dreh- und Dehnstellungen wie Bhujangasana (Schlangenstellung) oder Matsyasana (Fischstellung) helfen, Verspannungen zu lösen und die Durchblutung des Gehirns zu verbessern. Bei einer Schilddrüsenerkrankung sollten Sie solche Asanas allerdings mit Vorsicht ausführen oder ganz vermeiden.
Entspannung und Meditation
Entspannungs-Asanas wie Savasana (Totenstellung) oder Padmasana (Lotusstellung) helfen, nervliche Anspannungen zu bewältigen und das innere Gleichgewicht wiederherzustellen. Diese Posen eignen sich ideal zum Abschluss Ihrer Übungen, um sich zu entspannen und den Geist zu beruhigen.
Kontraindikationen für umgekehrte Posen
Umgekehrte Asanas wie Sarvangasana (Kerzenhaltung) lindern wirksam Müdigkeit und verbessern die Konzentration. Bei Herzerkrankungen, Arteriosklerose und Bluthochdruck sind sie jedoch kontraindiziert. Es ist wichtig, vor der Durchführung solcher Übungen Ihren Arzt zu konsultieren.
Ansatz zur unabhängigen Praxis
Beim Yoga geht es nicht in erster Linie um die perfekte Ausführung der Posen, sondern um den gesundheitlichen Nutzen und die Steigerung des Wohlbefindens. Wählen Sie Asanas, die für Sie angenehm sind und zu Ihrer Gesundheit passen. Beziehen Sie beim Erstellen Ihres Komplexes Posen aus verschiedenen Gruppen mit ein, damit die Wirkung möglichst ausgewogen ist. Bewegung soll Freude bereiten, neue Kraft tanken und die Stimmung verbessern.
Indem Sie Yoga mit Bedacht und Aufmerksamkeit gegenüber Ihrem Körper praktizieren, können Sie es zu einem Teil Ihres Lebens machen, Ihre Gesundheit verbessern und innere Harmonie finden.
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