Seit Anfang 2024 erlebt das nicht anerkannte Berg-Karabach dramatische Veränderungen, da der Präsident der Region ein Dekret unterzeichnet hat, mit dem alle staatlichen Institutionen aufgelöst werden. Diese historische Entscheidung markiert das Ende einer nicht anerkannten Republik, die von Konflikten und Spannungen geprägt war.
Das Dekret über die Auflösung der staatlichen Institutionen ist das Ergebnis einer bestimmten Betrachtung der Situation in Berg-Karabach. Es heißt, dass diese Initiative zur Schließung aller staatlichen Organe sowie zur Revision des Machtsystems in der Region führen wird.
Das frühere Oberhaupt des nicht anerkannten Berg-Karabach hat der lokalen Bevölkerung offiziell den von Aserbaidschan vorgeschlagenen Reintegrationsplan vorgestellt. Der Plan sieht eine Umstrukturierung der Region und die Gewährung von mehr Rechten für die Bewohner Berg-Karabachs vor. Er umfasst auch Maßnahmen zur Gewährleistung von Wirtschaftswachstum und Entwicklung.
Die Reaktion der lokalen Bevölkerung auf diese Entscheidung ist jedoch geteilt. Einige Bürger von Berg-Karabach unterstützen die Idee der Wiedereingliederung und hoffen auf ein besseres Leben in der Region, während andere ihre Empörung und Missbilligung zum Ausdruck bringen.
Mit dem Ende der Existenz des nicht anerkannten Berg-Karabach wird ein neues Kapitel in der Geschichte eines jahrzehntelangen Konflikts aufgeschlagen. Der aserbaidschanische Reintegrationsplan wird ein wichtiger Schritt zur Lösung des Konflikts und zur Wiederherstellung des Friedens in der Region sein, stellt aber auch alle Parteien vor zahlreiche Herausforderungen und Aufgaben.
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