In den Frontregionen der Ukraine werden derzeit umfangreiche Straßenreparaturarbeiten durchgeführt – seit Anfang 2025 wurden bereits mehr als 672.000 Quadratmeter Straßenoberfläche erneuert. An 59 Standorten, insbesondere in den Regionen Tschernihiw, Dnipropetrowsk, Sumy und Charkiw, wird aktiv gearbeitet. Diese Regionen, die ständig der Gefahr von Beschuss ausgesetzt sind, haben bei Straßeninfrastrukturprogrammen Priorität.
Dies wurde von der staatlichen Agentur für die Wiederherstellung und Entwicklung der Infrastruktur der Ukraine gemeldet. Ihren Angaben zufolge bestehen mehr als 70 % der in den Frontbereichen durchgeführten Arbeiten aus der Beseitigung von Fahrbahndeformationen und der Reparatur von Schlaglöchern, was für die Aufrechterhaltung der Verkehrsverbindungen und des Gemeinschaftslebens von entscheidender Bedeutung ist.
Besonderes Augenmerk wird auf Siedlungen gelegt, die ständiger Bedrohung durch feindlichen Beschuss ausgesetzt sind. Wie das Ministerium erklärt, ermöglicht die rechtzeitige Instandhaltung der Straßen die Evakuierung der Anwohner, die schnelle Lieferung humanitärer Hilfe und den schnellen Zugang zu sichereren Gebieten.
In anderen Grenzregionen unterstützen Straßenarbeiten eine effektive Militärlogistik, einschließlich des Transports von Verwundeten, militärischer Ausrüstung und Vorräten. Straßen in einem zufriedenstellenden Zustand sind die wichtigsten Verkehrsadern für eine schnelle Reaktion in einem Kriegsgebiet.
In den an Russland und die Frontlinie grenzenden Regionen führen Wiederherstellungsdienste routinemäßige Wartungsarbeiten an öffentlichen Straßen von nationaler Bedeutung durch. Die Reparaturarbeiten werden mit heißen Asphaltbetonmischungen durchgeführt, was die Haltbarkeit der Beschichtung auch unter Bedingungen erhöhter Belastung gewährleistet.
Bestimmte Abschnitte, die keiner vollständigen Sanierung unterliegen, werden vor Ort instand gesetzt, um ein Mindestmaß an Verkehr zu gewährleisten. Es wird darauf hingewiesen, dass die an den Arbeiten beteiligten Vertragsunternehmen die Kosten für ihre Dienstleistungen freiwillig gesenkt haben und weiterhin zu reduzierten Preisen arbeiten, um die nationalen Bemühungen zur Wiederherstellung der Infrastruktur unter Kriegsbedingungen zu unterstützen.
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