Dänemark verstärkt die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich: Ukrainische Waffenhersteller erhalten Aufträge

Die dänische Regierung hat beschlossen, Waffen und militärische Ausrüstung für die ukrainischen Streitkräfte bei einheimischen Herstellern zu kaufen. Dies gab Oleksandr Kamyshin, Leiter des Ministeriums für strategische Industrien der Ukraine, bekannt.

"Dies ist eine wichtige Entscheidung, und ich bin sicher, dass dies erst der Anfang ist. In den letzten Monaten haben wir aktiv mit unseren Partnern zusammengearbeitet, um sie zu ermutigen, die ukrainische Verteidigungsindustrie zu unterstützen", sagte er.

Ihm zufolge wächst der Bedarf an Waffen und militärischer Ausrüstung für die Streitkräfte ständig, und der ukrainische Haushalt kann die Hersteller nicht immer mit den erforderlichen Aufträgen versorgen. Die maximale Kapazität des ukrainischen Verteidigungssektors beläuft sich auf etwa 20 Milliarden Dollar, aber nur 6 Milliarden Dollar wurden für Waffenkäufe bereitgestellt.

Die ukrainischen Hersteller arbeiten aufgrund fehlender Mittel derzeit nur mit einem Drittel ihrer Kapazität. Kamyshin betont, dass der beste Ansatzpunkt darin besteht, Partner davon zu überzeugen, in den ukrainischen militärisch-industriellen Komplex zu investieren.

"Die ukrainischen Hersteller sind in der Lage, mehr Waffen zu produzieren, als wir uns derzeit leisten können. Außerdem sind Rüstungsaufträge ein wichtiges Element der wirtschaftlichen Unterstützung für die Ukraine. Wenn wir uns für 'Made in Ukraine' entscheiden, gewinnen alle", sagte Kamyshin.