Polnische Landwirte blockieren nicht mehr den Lkw-Verkehr vor einem der Kontrollpunkte an der Grenze zur Ukraine

Polnische Landwirte haben aufgehört, den Lkw-Verkehr vor einem der Kontrollpunkte an der Grenze zur Ukraine zu blockieren, nämlich dem Kontrollpunkt Dolgobychuv-Uhryniv. Allerdings ließen die Demonstranten im Laufe des vergangenen Tages keine Lkw über die Kontrollpunkte Yagodyn und Rava-Ruska in Richtung Polen passieren.

Nach Angaben des staatlichen Grenzschutzdienstes und von Ukrinform bleiben zwei weitere Richtungen blockiert: Die Kontrollpunkte Yagodyn und Rava-Ruska.

Der staatliche Grenzschutzdienst der Ukraine teilte mit, dass die Registrierung und Durchfahrt von Lastkraftwagen am Kontrollpunkt Dolhobychuv-Uhryniv in gewohnter Weise durchgeführt wird. Derzeit werden 100 Lkw erwartet, die die Ukraine an diesem Kontrollpunkt verlassen, und weitere 30 Lkw warten auf die Abfertigung in Polen.

Die Fahrer und Spediteure werden dringend gebeten, diese Informationen bei der Planung internationaler Transporte zu berücksichtigen.

Es wurde klargestellt, dass die Demonstranten nur eine geringe Anzahl von Lastwagen über den Kontrollpunkt Yagodyn aus Polen ausreisen ließen. Es waren nur 70 Lkw pro Tag, obwohl es sich um einen der größten Grenzübergänge für den Güterverkehr handelt, an dem normalerweise etwa 1.400 Lkw in beide Richtungen abgefertigt werden.

Am Morgen des 16. April bildeten sich in Polen an den drei blockierten Grenzübergängen Warteschlangen von etwa 600 Lkw. Autos und Busse konnten die Grenze jedoch ungehindert passieren.

Auch an den zuvor nicht gesperrten Kontrollpunkten Krakivets und Shehyni bildeten sich Warteschlangen, die sich auf 900 bzw. 450 Lkw beliefen. In diesen Gebieten herrscht jedoch ein starkes Verkehrsaufkommen sowohl bei der Ausreise aus der Ukraine als auch bei der Einreise in die Ukraine, entsprechend der Kapazität des jeweiligen Kontrollpunkts.