Viele Eltern sind mit der Situation konfrontiert, dass ihr Kind ohne ersichtlichen Grund Wutanfälle bekommt. Dies kann an den unterschiedlichsten Orten geschehen – zu Hause, in einem Geschäft, auf der Straße. In solchen Momenten ist es wichtig, die Fassung nicht zu verlieren und unter Berücksichtigung der Psyche des Kindes zu handeln. Psychologen bieten mehrere nützliche Techniken an, die Ihnen helfen, mit Hysterie fertig zu werden, ohne die Situation zu verschlimmern.
1. Hysterie ignorieren
Eine der wirksamsten Methoden, mit Wutanfällen von Kindern umzugehen, besteht darin, sie zu ignorieren. Wenn ein Kind anfängt zu schreien oder etwas zu verlangen, was es nicht braucht, ist es wichtig, seinen Provokationen nicht nachzugeben. Es kann sein, dass es durch lautes Schreien oder Weinen versucht, die Aufmerksamkeit seiner Eltern zu erregen. Wenn die Eltern reagieren, erhält das Kind ein Signal, dass es die Situation auf diese Weise manipulieren kann. Wenn Sie sein Verhalten ignorieren, wird das Kind schnell erkennen, dass Hysterie nicht zum gewünschten Ergebnis führt.
2. Ruhiges Warten auf die Fertigstellung
Wenn ein Kind hysterisch ist, ist es wichtig, ruhig zu bleiben und sich nicht auf Diskussionen oder Streit einzulassen. Eltern neigen möglicherweise dazu, ihr Kind sofort zu trösten oder ihm zu erklären, warum es nicht bekommt, was es möchte. In solchen Momenten ist dies jedoch nicht immer effektiv. Besser ist, einfach abzuwarten, bis sich das Kind beruhigt hat und am Schluss noch ein paar beruhigende Worte zu sagen, damit es sich unterstützt fühlt.
3. Linderung von Reizungen
Der Wutanfall eines Kindes kann für die Eltern frustrierend und belastend sein, insbesondere wenn er über längere Zeit anhält. In solchen Fällen ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass Ihre Emotionen nicht die Situation bestimmen sollten. Eine Möglichkeit, Ärger abzubauen, besteht darin, sich an einen Moment in Ihrem Leben zu erinnern, in dem Sie selbst in einer schwierigen Situation waren, oder sich in die Lage des Kindes zu versetzen. Dies trägt dazu bei, die Spannung abzubauen und Ihre Wahrnehmung des Geschehens zu ändern.
4. Schaffen Sie eine ruhige Atmosphäre
Eine Möglichkeit, Wutanfällen vorzubeugen, besteht darin, in der Familie eine ruhige und unterstützende Atmosphäre zu schaffen. Wenn zu Hause Ordnung und Frieden herrschen, neigt ein Kind weniger zu Gefühlsausbrüchen. Hierzu gehört, klare Grenzen zu setzen, was wann und was getan werden kann, und auf die Gefühlslage des Babys zu achten. Wenn sich ein Kind sicher und gefestigt fühlt, neigt es weniger zu Wutanfällen.
5. Selbstkontrolle lehren
Ein Kind versteht nicht immer, wie es mit seinen Emotionen umgehen soll. Es ist wichtig, ihm schrittweise beizubringen, seine Gefühle durch Worte und nicht durch Schreien auszudrücken. Sie können Ihrem Kind beispielsweise vorschlagen, statt zu schreien oder zu weinen „Ich bin traurig“ oder „Ich bin verärgert“ zu sagen. Auf diese Weise lernt Ihr Kind, sich Gehör zu verschaffen, ohne Wutanfälle zu bekommen.
6. Hilfe suchen
Wenn hysterische Anfälle regelmäßig auftreten und das Familienleben ernsthaft beeinträchtigen, können Sie die Hilfe eines Spezialisten in Anspruch nehmen. Ein Psychologe oder Kindertherapeut kann den Eltern helfen, die Gründe für ein solches Verhalten zu verstehen und Methoden vorschlagen, die in einer bestimmten Situation wirksamer sein können. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass jede Familie einzigartig ist und dass das, was bei einem Kind funktioniert, bei einem anderen möglicherweise nicht funktioniert.
Wutanfälle sind Teil des Erwachsenwerdens und es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass es sich dabei nicht immer um negatives Verhalten handelt. Dies ist ein Zeichen dafür, dass das Kind lernt, mit seinen Gefühlen umzugehen und sie auszudrücken.
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