Nibulon leitete eine neue Ära des Seetransports ein: Der erste Dampfer verließ den Hafen von Ismael

Das Unternehmen „Nibulon“ führte den ersten Seetransport von Koster aus dem Hafen von Ismail an der Donau durch und eröffnete damit eine neue Ära für den ukrainischen Export. Ein Schiff mit 7.000 Tonnen Sojabohnen verließ die Niederlassung „Bessarabska“ in Richtung Türkei, was die Erweiterung der Möglichkeiten des Seetransports durch die Donau bestätigt.

Nach Angaben des Pressedienstes von „Nibulona“ ist dieses Ereignis ein Meilenstein für die ukrainische Logistik, da es dem Land ermöglicht, alternative Routen für den Warentransport mit traditionellen Routen durch die Häfen des Schwarzen Meeres deutlich anzugleichen. Das Unternehmen ist davon überzeugt, dass dieses Transportformat zum Standard werden und neue Horizonte für den Export von Getreide und anderen Gütern eröffnen kann.

„Dies ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur der Ukraine. Die Durchführung solcher Transporte wird es ermöglichen, das Potenzial der Donau effektiv zu nutzen und eine konstante Warenversorgung über den Hafen von Ismail sicherzustellen“, heißt es in einer Erklärung des Unternehmens. Die eigene Lastkahnschleppflotte von Nibulona wird weiterhin auf der Strecke Izmail – Constanta arbeiten, was eine deutliche Steigerung des Transportvolumens und eine Steigerung der Effizienz der Arbeit mit Mehrtonnenschiffen ermöglichen wird.

Ein wichtiger Aspekt dieser Initiative ist die Möglichkeit, Waren in Chargen von bis zu 7.000 Tonnen direkt in das Zielland zu liefern. Dies wird es „Nibulon“ ermöglichen, seine Handels- und Logistikvorteile auf dem internationalen Markt deutlich zu stärken, insbesondere für Verbraucher im Mittelmeerraum, wo Mobilität und die Reduzierung militärischer Risiken im Zusammenhang mit den Häfen im Großraum Odessa wichtig sind.

Der Handelsdirektor von „Nibulon“ Volodymyr Slavinsky erklärte, dass es für diese Verbraucherkategorie wichtig sei, Zugang zu mittleren Warenmengen mit minimalen Risiken zu haben. „Wir konzentrieren uns darauf, genau solche Mengen für unsere Partner im Mittelmeerraum zu liefern, ihre Mobilität sicherzustellen und den Einfluss externer Faktoren auf die Versorgungssicherheit zu reduzieren“, sagte er.

Darüber hinaus werden neue Möglichkeiten der Warenlieferung direkt an den Endverbraucher dazu beitragen, das Einkaufspreisniveau für Getreide stabil zu halten. Dies ist wichtig für die Unterstützung der ukrainischen Agrarproduzenten, was die nachhaltige Entwicklung des Agrarsektors des Landes gewährleistet.

Somit stärkt die Eröffnung neuer Logistikrouten durch die Donauhäfen nicht nur die wirtschaftliche Rolle der Ukraine auf dem Weltmarkt, sondern schafft auch neue Möglichkeiten für die nachhaltige Entwicklung der Agrarindustrie.