Der Staatliche Immobilienfonds der Ukraine (PSFMU) führte eine erfolgreiche Auktion durch, bei der das Ukrainische Staatliche Institut für die Konstruktion schwerer Maschinenanlagen mit Sitz in Charkiw verkauft wurde. Dies ist die zweite Immobilie in der Stadt, die seit Beginn der umfassenden Invasion verkauft wurde, was die Bedeutung der Privatisierung auch unter solch schwierigen Umständen unterstreicht.
Der Staatschef der Ukraine, Vitaliy Koval, sagte, dass sich der Preis dieses Objekts während der Auktion fast verzehnfacht habe – von den anfänglichen 1,5 Millionen Griwna auf die letzten 15,05 Millionen Griwna. An der Auktion nahmen neun Teilnehmer teil, was trotz der mit dem Krieg verbundenen Risiken auf ein großes Interesse an dem Objekt schließen lässt.
Der Gewinner der Auktion muss neben der Zahlung des Objektwertes auch 3,01 Millionen Griwna in Form von Mehrwertsteuer (MwSt.) zahlen. Der gesamte wirtschaftliche Effekt dieser Privatisierung könnte sich auf 18,06 Millionen Griwna belaufen. Darüber hinaus ist der neue Eigentümer verpflichtet, die Gläubiger des Unternehmens zurückzuzahlen und innerhalb von sechs Monaten keine Mitarbeiter zu entlassen.
Vitaly Koval betonte, dass diese erfolgreiche Auktion ein Beweis dafür sei, dass Privatisierung auch in einer Stadt mit einem hohen Risiko von Raketenangriffen nicht nur möglich, sondern auch notwendig sei. Dies trägt nicht nur zur effektiven Nutzung von Immobilien und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze bei, sondern trägt auch zur Entwicklung des Territoriums und zur Füllung des Staatshaushalts bei, dessen Mittel zur Unterstützung der Verteidigungskräfte der Ukraine verwendet werden und der Wiederaufbau des Landes.
Die Privatisierung unter Kriegsbedingungen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur wirtschaftlichen Erholung und Stärkung der Volkswirtschaft. Dies ermöglicht nicht nur die Anziehung von Investitionen, sondern auch die Gewährleistung der effektiven Nutzung staatlicher Vermögenswerte, was ein wichtiger Faktor für die Gewährleistung der Stabilität des Landes angesichts von Aggressionen ist.
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