Fischpediküre: Mythen und Gefahren

Die Fischpediküre ist ein Verfahren, das in verschiedenen Teilen der Welt an Popularität gewinnt, insbesondere in südostasiatischen Ländern wie Thailand und China. Diese exotische Art der Nagelpflege birgt jedoch nicht nur ästhetische Freuden, sondern auch ernsthafte Gesundheitsrisiken. Nach Angaben des US Centre for Disease Control and Prevention können Fischpediküren die menschliche Gesundheit gefährden.

Die Gefahr von Fischpediküren liegt nicht nur in den ethischen Aspekten der Behandlung von Tieren, sondern auch in der Gefahr, sich mit verschiedenen Infektionen anzustecken. Viele US-Bundesstaaten, darunter auch große Bundesstaaten wie Kalifornien, Florida und Texas, haben diese Art von Verfahren wegen möglicher Gesundheitsrisiken bereits verboten.

Experten warnen vor den Risiken, die mit Fischpediküren verbunden sind, insbesondere für Menschen mit offenen Wunden auf der Haut, z. B. Schnittwunden, die ein Einfallstor für verschiedene Infektionen sein können. Die Fische, die bei diesem Verfahren verwendet werden, können Träger verschiedener Bakterien sein, darunter Streptokokken und Magen-Darm-Bakterien, was das Krankheitsrisiko beim Menschen erhöht.

Außerdem können Fischpediküren bei manchen Menschen Unbehagen und sogar Schmerzen verursachen, da die Fische die Haut ständig berühren und sich von abgestorbenen Zellen ernähren, um sie zu "reinigen". Dies kann auch Stress für die Fische bedeuten, was ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit beeinträchtigt.

Es ist wichtig zu wissen, dass eine Fischpediküre nicht nur eine Frage der Ästhetik ist, sondern auch ein gesundheitliches Problem darstellt. Bevor Sie sich für dieses Verfahren entscheiden, sollten Sie sich über die möglichen Risiken informieren und sich von Fachleuten beraten lassen. Statt exotischer Verfahren sollten Sie sich lieber für bewährte und sichere Methoden der Nagel- und Fußhautpflege entscheiden.