Drei Schlüssel zum Glück: Geld, Ehe und Kinder

Daniel Gilbert, Psychologieprofessor an der Harvard-Universität, hat eine Formel für das Glück vorgestellt, die drei Hauptaspekte hervorhebt. Seiner Forschung zufolge definieren diese Komponenten die Standardvorstellungen von Wohlbefinden neu.

Erstens argumentiert der Wissenschaftler, dass die glücklichsten Menschen zwischen 50.000 und 75.000 Dollar pro Jahr verdienen. Interessanterweise kann sich sowohl ein Mangel als auch ein Überfluss an finanziellen Mitteln negativ auf das Glücksniveau auswirken. Es zeigt sich auch, dass großzügige Menschen, die ihren Reichtum teilen, mehr Freude empfinden als egoistische Menschen.

Zweitens hat der Studie zufolge eine erfolgreiche Ehe einen erheblichen Einfluss auf das Glücksniveau. Paare werden im Laufe der Jahre zufriedener, während eine Scheinehe oder eine Ehe mit einer ungeliebten Person zu Unzufriedenheit bei beiden Ehepartnern führt.

Daniel Gilbert schließlich hat eine gemischte Meinung zu den Auswirkungen von Kindern auf das Familienglück. Seiner Meinung nach nimmt das Glücksniveau nach der Geburt von Kindern stark ab und stellt sich erst wieder ein, wenn die Kinder unabhängig werden. Trotzdem empfiehlt der Professor, Kinder zu bekommen, und verweist auf das biologische Programm, das mit dem Aufwachsen von Kindern verbunden ist.

Die Schlüssel zum Glück liegen laut Daniel Gilbert also in der Höhe des Einkommens, einer erfolgreichen Ehe und Kindern, allerdings mit wichtigen Feinheiten für jeden der Aspekte.