Im ersten Drittel des Jahres 2025 steigerte die Ukraine den Import von Busausrüstung aktiv. Von Januar bis April wurden 429 Busse, darunter auch Kleinbusse, ins Land importiert. Der Gesamtzollwert dieser Produkte belief sich laut Ukravtoprom auf 20,6 Millionen US-Dollar.
Von den insgesamt importierten Fahrzeugen waren 140 neu und 289 gebraucht. Das bedeutet, dass fast zwei Drittel der importierten Ausrüstung bereits im Ausland im Einsatz waren.
Laut Zollstatistik kostete der Import neuer Busse in die Ukraine 7 Millionen US-Dollar, während gebrauchte Modelle 13,6 Millionen US-Dollar kosteten. Dieser Unterschied deutet auf eine hohe Nachfrage nach günstigeren Optionen hin, was insbesondere für öffentliche und regionale Verkehrsbetriebe relevant ist, die ihren Fuhrpark kostengünstig modernisieren möchten.
Hauptlieferant neuer Busse war die Türkei, die 128 Einheiten mit einem Zollwert von über 5,4 Millionen US-Dollar exportierte. Türkische Ausrüstung erfreut sich aufgrund ihres wettbewerbsfähigen Preis-Leistungs-Verhältnisses und Service auf dem ukrainischen Markt einer stetigen Nachfrage.
Im Gegensatz dazu ist Polen führend bei der Lieferung gebrauchter Busse. 106 Einheiten im Wert von über 6 Millionen US-Dollar wurden aus Polen in die Ukraine importiert. Polnische Busse werden häufig aufgrund ihrer Verfügbarkeit, ihres guten Erhaltungszustands und der vereinfachten Logistik gewählt.
Statistiken zeigen insgesamt, dass der ukrainische Busmarkt dynamisch und offen für internationale Partnerschaften bleibt. Gleichzeitig deutet das Übergewicht gebrauchter gegenüber neuen Geräten auf die Notwendigkeit langfristiger Programme zur Unterstützung der Erneuerung der öffentlichen Verkehrsmittel auf nationaler Ebene hin.
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