Bis zum Unabhängigkeitstag 2025: Wer erhält eine einmalige Geldleistung und in welcher Höhe?

Zum Unabhängigkeitstag der Ukraine, der jährlich am 24. August gefeiert wird, gewährt der Staat traditionell bestimmten Bürgergruppen eine einmalige Geldleistung. Auch 2025 wurden die Zahlungen beibehalten und umfassen Veteranen, Kriegsopfer, Opfer des Nationalsozialismus und Personen mit besonderen Verdiensten um die Ukraine.

Laut dem Regierungsportal hängt das Auszahlungsverfahren vom Status des Empfängers ab. Manche Bürger erhalten die Leistungen automatisch zusammen mit ihrer Rente oder über eine Militäreinheit oder einen Arbeitgeber, während andere einen Antrag bei den zuständigen Behörden stellen müssen.

Die höchsten Zahlungen sind für Menschen mit kriegsbedingten Behinderungen vorgesehen. Vertreter der Gruppe I erhalten 3.100 Griwna, der Gruppe II 2.900 Griwna und der Gruppe III 2.700 Griwna. Der gleiche Betrag, 3.100 Griwna, steht auch Personen mit besonderen Verdiensten um das Vaterland zur Verfügung. Für Kombattanten, verletzte Teilnehmer der Revolution der Würde, ehemalige minderjährige Häftlinge von Konzentrationslagern und in Zwangshaft geborene Kinder zahlt der Staat jeweils 1.000 Griwna. Familienangehörige gefallener Soldaten, Kriegsveteranen und Opfer des Nationalsozialismus erhalten 650 Griwna.

Kriegsteilnehmer, Menschen, die in Konzentrationslagern waren, zur Zwangsarbeit verschleppt wurden, sowie Kinder von Partisanen und Untergrundkämpfern können mit einer Unterstützung in Höhe von 450 Griwna rechnen.

Rentner erhalten diese Mittel zusammen mit der Augustrente. Wer Militärdienst leistet oder arbeitet, wird über Militäreinheiten oder Arbeitgeber bezahlt. Voraussetzung ist in solchen Fällen die Einreichung eines entsprechenden Antrags der Organisation, bei der der Empfänger arbeitet oder dient.

So unterstützt der Staat weiterhin diejenigen, die in schwierigen Zeiten der ukrainischen Geschichte gelitten oder einen bedeutenden Beitrag zur Verteidigung des Landes geleistet haben. Diese einmaligen Zahlungen sind nicht nur eine finanzielle Hilfe, sondern auch ein Zeichen des Respekts für den Mut und die Opferbereitschaft dieser Menschen.