Wissenschaftler haben Gene gefunden, die mit der Entwicklung von Geisteskrankheiten in Verbindung stehen

26 май, 16:28

Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat eine wichtige Entdeckung gemacht, indem es Gene identifiziert hat, die mit der Entwicklung verschiedener Geisteskrankheiten, einschließlich der Alzheimer-Krankheit, in Verbindung stehen könnten. Experten der Universität von Kalifornien, die an der Studie beteiligt waren, haben auch das HMGA2-Gen entdeckt, das für individuelle Unterschiede in der Intelligenz und der Größe des Gehirns verantwortlich sein könnte. Die Entdeckung war das Ergebnis jahrelanger Forschung, an der 200 Wissenschaftler aus der ganzen Welt beteiligt waren.

Das Hauptziel der Wissenschaftler war die Identifizierung von Genen, die das Risiko der Vererbung von psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie, bipolare Störungen und Depressionen sowie von Krankheiten, die mit Gewebsschwund und verringertem Hirnvolumen einhergehen, wie Demenz und Alzheimer, erhöhen können. Zu diesem Zweck untersuchten die Forscher mehr als 21 000 Personen mit Hilfe von MRT und genetischen Screening-Techniken. Diese Techniken ermöglichten eine detaillierte Bewertung der Beziehung zwischen Gehirnfunktion und Gehirngröße.

Einer der interessantesten Aspekte der Studie war das HMGA2-Gen, das den Daten zufolge nicht nur die Entwicklung psychischer Erkrankungen, sondern auch die kognitiven Fähigkeiten und die Größe des Gehirns einer Person beeinflussen kann. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven für den Zusammenhang zwischen genetischen Merkmalen und geistigen Fähigkeiten. Mit diesen Informationen hoffen die Wissenschaftler, die Veranlagung eines Menschen für verschiedene Krankheiten genauer bestimmen und die Diagnose- und Behandlungsmethoden verbessern zu können.

Die Wissenschaftler arbeiten nun an der Entwicklung von Methoden zur Beeinflussung dieser Gene, um die Entwicklung psychischer Krankheiten zu verhindern oder zu verlangsamen. Ein Bereich dieser Forschung ist die Entwicklung von Arzneimitteln, die die Aktivität dieser Gene regulieren und so helfen können, Krankheiten wie Schizophrenie, Depression und Demenz zu bewältigen. Dies könnte ein wichtiger Schritt bei der Behandlung von Krankheiten sein, für die es derzeit nur symptomatische Therapien gibt.

Darüber hinaus machen die Forscher auch auf eine neue Methode des Diffusions-Scannings des Gehirns aufmerksam. Dieser innovative Ansatz macht die Wege des Datenaustauschs zwischen den Gehirnzellen sichtbar, was die Möglichkeiten der Diagnose und Behandlung neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen erheblich erweitert. Die Diffusion eröffnet neue Horizonte für die Untersuchung der Funktionsweise des Gehirns und der bei verschiedenen Krankheiten gestörten Prozesse im Gehirn.

Diese Entdeckung ist ein bedeutender Schritt auf dem Gebiet der Neurowissenschaften und der Genetik und könnte in Zukunft zur Entwicklung wirksamer Therapien für psychische Störungen führen. Die Wissenschaftler sind zuversichtlich, dass weitere Forschungen es ermöglichen werden, die Mechanismen der Krankheitsentstehung genauer zu verstehen und neue Ansätze für die Therapie zu finden.


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