Entschädigung für die Minenräumung auf landwirtschaftlichen Flächen: Die Regierung hat die Regeln aktualisiert und den Zugang zum Programm erweitert

30 апр, 11:00

In der Ukraine sind neue Vorschriften zur Entschädigung für die Kosten der humanitären Minenräumung auf landwirtschaftlichen Flächen in Kraft getreten. Das Ministerkabinett hat das Verfahren zur Verwendung von Haushaltsmitteln aktualisiert, um Landwirten, deren Land von Minengefahren betroffen ist, eine wirksamere Unterstützung zu ermöglichen. Die entsprechenden Änderungen wurden verabschiedet, um die Verfahren zu vereinfachen, den Zugang zu Finanzierungen zu erweitern und die Kontrolle über die Verwendung der Mittel zu stärken.

Wie Taras Melnychuk, ein Regierungsvertreter in der Werchowna Rada, mitteilte, betrifft die wichtigste Neuerung die Änderung des Gremiums, das für die Erstellung und Genehmigung der Liste der Gebiete zuständig ist, in denen Feindseligkeiten stattfanden oder die vorübergehend besetzt waren. Diese Funktion wird nun vom Ministerium für Gemeinde- und Territorialentwicklung der Ukraine und nicht mehr vom Ministerium für Reintegration wahrgenommen. Dieser Schritt soll den Prozess der Aktualisierung der entsprechenden Listen und der Genehmigung von Grundstücken für die Minenräumung beschleunigen.

Gleichzeitig wurde eine Liste von Dokumenten klar definiert, die der landwirtschaftliche Erzeuger nach Abschluss der Dienstleistungen dem Zentrum für humanitäre Minenräumung vorlegen muss. Diese Unterlagen dienen als Grundlage für den Erhalt der Entschädigung. Damit möchte der Staat die Transparenz des Verfahrens gewährleisten und Missbrauch verhindern.

Besonderes Augenmerk wurde auf die Kontrolle der Eröffnung von Treuhandkonten bei autorisierten Banken gelegt, auf denen die Entschädigungsgelder eingehen. Der Landwirt ist nun verpflichtet, innerhalb von 10 Werktagen (statt bisher fünf) ein Konto zu eröffnen. Bei Nichteinhaltung dieser Frist wird der Antrag auf Teilnahme am Programm abgelehnt. Damit wird die Verantwortung der Landwirte hinsichtlich der Einhaltung von Terminen deutlich gestärkt.

Laut dem Abgeordneten Oleksiy Honcharenko können nur diejenigen Landwirte eine Entschädigung erhalten, die tatsächlich landwirtschaftliche Produkte auf ihrem eigenen oder gepachteten Land anbauen. Um eine Entschädigung für teilweise kontaminierte Flächen zu erhalten, muss ein offizieller Untersuchungsbericht eines zertifizierten Minenräumunternehmens vorgelegt werden.

Seit dem Start des Programms im Mai 2024 wurden 47 Vereinbarungen zur Rodung von über 9.000 Hektar landwirtschaftlicher Flächen unterzeichnet. Gleichzeitig wurden von 228 bis zum 22. April eingereichten Anträgen 191 wegen Nichterfüllung der Kriterien abgelehnt. Um den Landwirten die Orientierung im Programm zu erleichtern, hat die Regierung eine spezielle Website mit umfassenden Informationen zum Bewerbungsprozess über das staatliche Agrarregister und den Voraussetzungen für die Teilnahme eingerichtet.


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