Chinesische Waren werden als südkoreanische Waren getarnt, um Trumps Zölle zu umgehen

23 апр, 16:00

Als Reaktion auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle haben chinesische Exporteure begonnen, ihre Waren als südkoreanische auszugeben. Mit diesem System können Sie Zollzahlungen vermeiden und den amerikanischen Markt ohne Hindernisse mit Produkten beliefern.

Nach Angaben des südkoreanischen Zolls wurden bei einer Sonderkontrolle der Importe im ersten Quartal 2025 Verstöße im Wert von fast 21 Millionen Dollar festgestellt. Gleichzeitig wurden 97 % der fragwürdigen Sendungen in die USA geschickt. Zu den entdeckten Fälschungen zählten unter anderem Matratzen, Batteriezellen, Aluminiumstrukturen und Mikroelektronik.

Lee Kwang-woo, Direktor für Ermittlungsplanung beim koreanischen Zolldienst, berichtete, dass bereits während Donald Trumps erster Amtszeit ein Anstieg der Fälle von Fälschungen des Herkunftslandes von Waren verzeichnet wurde. Nun bereitet sich Südkorea auf eine neue Welle solcher Machenschaften vor und verschärft die Kontrollen.

Zur Bekämpfung illegaler Exporte hat der Zoll eine spezielle Task Force eingerichtet. Ihre Aufgabe wird es sein, Warenlieferungen mit gefälschten Ursprungszeugnissen zu identifizieren und zu blockieren sowie zusätzliche Maßnahmen zum Schutz der Interessen koreanischer Hersteller zu entwickeln.

Südkorea hat ein Freihandelsabkommen mit den USA, doch im Rahmen dieses Abkommens haben die USA Südkorea dennoch mit Zöllen von 25 % auf bestimmte Produktkategorien belegt. Aufgrund gefälschter Kennzeichnungen gelangen chinesische Waren als koreanische Waren auf den amerikanischen Markt, was zu Verlusten für legale Exporteure führt und den US-Haushalt mit kleineren Krediten füllt.

Seoul arbeitet derzeit gemeinsam mit Washington an Mechanismen für eine engere Zusammenarbeit im Zollbereich, um derartige Machenschaften frühzeitig zu erkennen und zu unterbinden. Dies soll dazu beitragen, das Vertrauen in das Freihandelssystem aufrechtzuerhalten und ehrliche Produzenten in beiden Ländern zu unterstützen.


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