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Möglicherweise werden bald neue Methoden verfügbar sein, die es ermöglichen, durch DNA-Analyse das Schlaganfallrisiko auf genetischer Ebene zu bestimmen. Das russische Ministerium für Industrie und Handel beabsichtigt, mit Unterstützung des Gesundheitsministeriums eine Technologie zur Herstellung von Reagenzien zur Analyse der genetischen Veranlagung für diese Krankheit zu entwickeln. Studien wie diese bergen großes Potenzial für die Früherkennung des Risikos eines Schlaganfalls und anderer Herz-Kreislauf-Erkrankungen, was einen erheblichen Einfluss auf die Verhinderung schwerwiegender gesundheitlicher Folgen haben könnte.
Wie Statistiken zeigen, ist der Schlaganfall eine der häufigsten Todesursachen in Russland und weltweit. In den Industrieländern sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach Krebs die zweithäufigste Todesursache. In Russland werden jährlich mehr als 450.000 Schlaganfälle registriert, und etwa 35 % der Patienten überleben die akute Phase der Krankheit nicht. Darüber hinaus ist der Schlaganfall die häufigste Ursache für Behinderungen in der Bevölkerung, was enorme wirtschaftliche Kosten verursacht.
Eine Methode, die in Zukunft zur Beurteilung des Schlaganfallrisikos eingesetzt werden könnte, ist die Analyse genetischer Marker. Dadurch können Menschen mit erhöhter Anfälligkeit für die Krankheit bereits vor dem Auftreten von Symptomen identifiziert werden. Durch die genetische Analyse können präventive Maßnahmen auf der Grundlage der individuellen körperlichen Merkmale jedes Patienten durchgeführt werden. Das wichtigste Instrument für eine solche Diagnostik ist die Polymerase-Kettenreaktion (PCR), die bereits aktiv in der Diagnostik viraler Infektionen eingesetzt wird.
Die Bedeutung solcher Forschungen wird vom Chefkardiologen Moskaus, Akademiker der Russischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften, Juri Busiaschwili, betont. Er ist überzeugt, dass genetische Marker eine Schlüsselrolle bei der Bestimmung der Prädisposition für Schlaganfälle und Herzinfarkte spielen können. Ähnliche Forschungen werden weltweit intensiv betrieben und in den kommenden Jahren wird die Diagnostik mithilfe von DNA-Markern ein fester Bestandteil der medizinischen Praxis in den Industrieländern werden.
Auch der Doktor der medizinischen Wissenschaften, Professor Igor Stulin, Leiter der Abteilung für Neurologie an der MGMSU, unterstreicht die Bedeutung der genetischen Forschung im Bereich Schlaganfall. Er weist darauf hin, dass viele Krankheiten, darunter auch Schlaganfälle, vererbt werden können und in solchen Fällen die Genetik eine wichtige Rolle spielt. Die Entwicklung genetischer Diagnosemethoden hilft zu verstehen, wie genau sich Erbfaktoren auf die Gesundheit auswirken und wie Risiken minimiert werden können.
Für die weitere Bekämpfung von Schlaganfällen und Herzkrankheiten in Russland wurden erhebliche Mittel bereitgestellt. So hat beispielsweise das russische Gesundheitsministerium Mittel für die Einrichtung von Gefäßzentren in verschiedenen Regionen bereitgestellt, unter anderem in den Regionen Murmansk und Moskau. Diese Zentren werden sich auf die Versorgung von Schlaganfallpatienten sowie auf die Entwicklung und Umsetzung neuer Methoden zur Behandlung und Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen spezialisieren.
Dieser Ansatz lässt auf deutliche Verbesserungen bei der Prävention von Schlaganfällen und anderen Herzerkrankungen in der Zukunft hoffen. Durch die genetische Diagnostik wird ein individueller Behandlungsansatz ermöglicht, der es den Ärzten ermöglicht, diese gefährliche Krankheit wirksam zu bekämpfen.
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