02 фев, 09:28
Ein vorzeitiger Blasensprung ist eine der häufigsten Ursachen für Frühgeburten und geht in den meisten Fällen auf einen Austritt von Fruchtwasser zurück. Trotz seiner Häufigkeit ist PROM für eine Frau jedoch nicht immer offensichtlich. In vielen Fällen ist der Blasensprung nur minimal und es tritt tropfenweise Fruchtwasser aus, was manchmal unbemerkt bleibt, insbesondere bei bakteriellen Infektionen oder erhöhtem Ausfluss. Eine Frau bemerkt möglicherweise nur eine leichte Zunahme des normalen Ausflusses, was ihr ein falsches Sicherheitsgefühl vermittelt.
Ein weit verbreiteter Mythos besagt, dass es normal sei, am Ende des dritten Trimesters eine kleine Menge Fruchtwasser in der Vagina zu haben. Eigentlich sollte Fruchtwasser unter normalen Umständen nur in der Fruchtblase vorhanden sein. Kommt es zu Fruchtwasserverlust, ist dies immer ein Zeichen für einen Blasensprung und bedarf in diesem Fall einer sofortigen ärztlichen Intervention.
Ein weiterer weit verbreiteter Irrtum besteht darin, dass bei einem Blasensprung unbedingt die Wehen eingeleitet werden müssten. Allerdings greifen Ärzte bei einem vorzeitigen Muttermundsbruch nicht immer auf eine Wehenstimulation zurück, vor allem wenn die Schwangerschaft noch nicht weit genug fortgeschritten ist. Manchmal ist es möglich, eine solche Schwangerschaft zu retten und die Geburt später durchzuführen, wodurch vorzeitige Komplikationen vermieden werden. Eine Geburtseinleitung wird meist nur dann durchgeführt, wenn sich die Schwangerschaft dem Ende nähert und Anzeichen einer Infektion vorliegen.
Es besteht auch die Meinung, dass alle Frühgeborenen mit Sicherheit krank sein und in ihrer Entwicklung hinter ihren Altersgenossen zurückbleiben werden. Tatsächlich hängt viel davon ab, in welchem Stadium der Schwangerschaft die Geburt stattgefunden hat, sowie von der Qualität der medizinischen Versorgung und der Nachsorge. Babys, die zwischen der 34. und 37. Woche geboren werden, haben gute Chancen auf eine normale Entwicklung. Die meisten ihrer Organe und Systeme sind bereits ausgebildet und sie können selbstständig atmen. Bei solchen Kindern kann es zu leichten Rückständen in der geistigen und intellektuellen Entwicklung kommen, bei guter Betreuung und rechtzeitiger Unterstützung verschwindet dieser Unterschied jedoch schnell.
Bei Kindern, die in der 28. bis 33. Woche geboren werden, ist die Situation komplexer. Die Lungen solcher Kinder sind noch nicht vollständig ausgebildet und sie können nicht selbstständig atmen. Solche Kinder leiden häufig an Erkrankungen des Nerven- und Atmungssystems und ihre Entwicklung erfordert zusätzliche Zeit und Anstrengung. Mit der richtigen Pflege und medizinischen Versorgung können sie jedoch den Entwicklungsstand ihrer Altersgenossen einholen.
Die schwersten Fälle werden bei Kindern beobachtet, die zwischen der 22. und 27. Woche geboren wurden. Die Überlebenschancen dieser Kinder sind äußerst gering und die Überlebenden leiden häufig unter schweren gesundheitlichen Folgen, darunter Lungenerkrankungen, Erkrankungen des Nervensystems und Entwicklungsstörungen. Ein wichtiger Faktor dabei ist die Qualität der medizinischen Versorgung, die bereits in den frühesten Lebensphasen gewährleistet werden muss. Der Transport solcher Kinder zwischen Entbindungskliniken und spezialisierten Perinatalzentren verringert ihre Überlebens- und Genesungschancen erheblich.
Letztlich ist ein vorzeitiger Blasensprung kein Todesurteil. Eine frühzeitige Diagnose und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung können die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Kindes erheblich verbessern. Daher ist es im Falle einer drohenden Frühgeburt erforderlich, sich an spezialisierte medizinische Einrichtungen zu wenden, die alle notwendigen Voraussetzungen für die Rettung des Lebens und der Gesundheit des Babys schaffen.
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