29 ноя, 09:28
Jeder Mensch denkt mindestens einmal in seinem Leben darüber nach, was Liebe ist. Für manche mag dieses Wort wie Musik klingen, für andere jedoch Schmerz und Enttäuschung hervorrufen. Ich habe mich, wie viele andere auch, oft über diese Frage gewundert, aber es scheint, dass ich erst jetzt versuche, sie herauszufinden. Früher schien es mir, dass Leidenschaft und Verlieben dasselbe seien, aber mit der Zeit merkt man, dass Liebe viel tiefer geht.
Wenn Liebe ins Leben kommt, verändert sie uns oft bis zur Unkenntlichkeit. Eine meiner Freundinnen hat für ihre Auserwählte buchstäblich alles verändert: von ihrem Aussehen bis zu ihrem Lebensstil. Sie verlor nicht nur ihre Individualität, sondern auch ihre Freiheit und passte sich vollständig seinen Wünschen an. Auf den ersten Blick scheint dies eine edle Tat im Namen der Liebe zu sein, aber wie lange kann man in einer solchen Abhängigkeit leben? Schließlich sollte Liebe theoretisch befreien und nicht einsperren.
Liebe wird oft mit einer Krankheit verglichen, und das aus gutem Grund. Dieser „Virus“ übernimmt den Menschen vollständig und zwingt ihn zu irrationalem und manchmal gefährlichem Verhalten. Die Menschen beginnen, sich selbst zu verlieren und den Gedanken über das Objekt ihrer Begierde nachzugeben. Der Wunsch nach Perfektion, ständige Selbstzweifel und die Angst, einen geliebten Menschen zu verlieren, können zum Alltag werden und die Liebe zu einer echten Herausforderung machen.
Natürlich argumentieren viele, dass Liebe ein großartiges Gefühl ist, das dem Leben Freude und Sinn verleiht. Doch hinter dieser Freude verbergen sich auch Schattenseiten: Enttäuschungen, Ressentiments, Missverständnisse. Jedes Gefühl der Euphorie kann schnell von Ängsten und Glücksmomente von Depressionen abgelöst werden. Gegenseitige Liebe kann wie eine Droge zu der idealen Illusion werden, nach der wir alle streben, die wir aber selten finden.
Interessanterweise kann das Verlieben, das oft mit Liebe verwechselt wird, sogar noch gefährlicher sein. Sich zu verlieben macht uns verletzlich, lässt uns die Welt durch eine rosarote Brille sehen und Fehler machen. Unter dem Einfluss starker Gefühle tun wir oft Dinge, die wir später bereuen. Und obwohl es viele helle Momente mit sich bringt, kann es auch tiefe Enttäuschungen hervorrufen.
Trotz aller Schwierigkeiten ist die Liebe weiterhin ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens. Wir alle streben danach und hoffen, dass es uns glücklich macht. Aber vielleicht ist die Wahrheit, dass es bei der Liebe weniger darum geht, was wir fühlen, als vielmehr darum, wie wir uns verändern, wenn wir mit diesem Gefühl konfrontiert werden. Und ob wir vor diesen Veränderungen Angst haben oder umgekehrt lernen sollten, sie zu akzeptieren, ist eine Frage, auf die jeder von uns nach einer eigenen Antwort sucht.
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