14 окт, 16:00
Im September 2024 verzeichnete die Ukraine eine der niedrigsten Sonnenblumenverarbeitungsraten im letzten Jahrzehnt. Im ersten Herbstmonat wurden rund 861.000 Tonnen Ölsaaten verarbeitet, das war die niedrigste Menge im September seit 2014. Diese Daten werden von der Informationsagentur „APK-Inform“ gemeldet.
Experten erklären, dass das Hauptproblem für Ölraffinerien in dieser Saison die Bildung der Rohstoffbasis war. Viele landwirtschaftliche Erzeuger haben angesichts der Prognosen für einen Rückgang der Sonnenblumenernte im Jahr 2024 eine zurückhaltende Haltung beim Verkauf ihrer Produkte gewählt. Infolgedessen begannen im September die Preise für den Kauf von Ölrohstoffen zu steigen und erreichten Anfang Oktober ihren Höchststand seit Februar 2022 und schwankten in der Spanne von 22.000–23.800 UAH pro Tonne.
„APK-Inform“-Analysten betonen, dass der weitere Anstieg der Sonnenblumenpreise kaum zu schnelleren Verkäufen der Landwirte geführt habe. Die Aufregung über die Preiserhöhung seitens der Raffinerien veranlasste die Ölmühlenbesitzer dazu, sich mit dem Verkauf Zeit zu lassen und auf neue Preisrekorde zu warten.
Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass der aktuelle Anstieg der Rohstoffpreise auch durch den Preisanstieg für Exportprodukte von Sonnenblumenöl unterstützt wird. Dies zeigt die Bedeutung des Auslandsmarktes für ukrainische Hersteller.
Expertenprognosen zufolge wird in der Ukraine im laufenden Wirtschaftsjahr voraussichtlich die Mindestmenge an Sonnenblumen der letzten drei Saisons verarbeitet – etwa 13–13,4 Millionen Tonnen. Das sind 11 % weniger als im vorangegangenen Wirtschaftsjahr 2023/24.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass der Rückgang der Sonnenblumenproduktion in der Ukraine auf einen Rückgang der Rohstoffversorgung zurückzuführen ist, der die Arbeit der Verarbeitungsbetriebe erheblich beeinträchtigt. Die Situation erfordert die Aufmerksamkeit des Staates und der Landwirte, um die Stabilität in diesem wichtigen Wirtschaftssektor zu gewährleisten.
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