TikTok versucht, Vorwürfe des US-Justizministeriums über seine Verbindungen zu China zurückzuweisen

TikTok, die beliebte Video-Sharing-App, versucht, Vorwürfe des US-Justizministeriums wegen seiner Verbindungen zu China zurückzuweisen. Das US-Bundesberufungsgericht wird den Fall am 16. September 2024 verhandeln. Wie die Agentur Reuters berichtet, behauptet TikTok, das Justizministerium habe die Lage falsch eingeschätzt.

Zuvor hatten die Anwälte des Justizministeriums erklärt, dass TikTok eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten darstelle. Sie behaupteten, die App erlaube der chinesischen Regierung angeblich, Daten über amerikanische Nutzer zu sammeln und die von ihnen angezeigten Inhalte zu manipulieren.

TikTok bestreitet diese Vorwürfe kategorisch. Das Unternehmen betont, dass Benutzerdaten auf von Oracle verwalteten Cloud-Servern in den USA gespeichert werden. Darüber hinaus werden Entscheidungen zur Inhaltsmoderation für US-Benutzer ausschließlich in den USA getroffen.

Im Rahmen dieses Streits könnte das US-Berufungsgericht, das den Fall am 16. September 2024 prüfen wird, eine Entscheidung treffen, die das zukünftige Schicksal von TikTok erheblich beeinflussen wird. Es ist wichtig zu beachten, dass die Entscheidung des Gerichts im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl am 5. November schwerwiegende Folgen für das Unternehmen haben könnte.

Der Fall hat in den Medien und unter Experten große Aufmerksamkeit erregt, da er nicht nur die Zukunft von TikTok, sondern auch umfassendere Fragen der Sicherheit und des Datenschutzes in Technologie und sozialen Medien beeinflussen könnte.