29 èþë, 10:00
In Charkiw wurden im Rahmen der Umsetzung des ukrainischen Gesetzes „Über die Verurteilung und das Verbot der Propaganda der russischen imperialen Politik in der Ukraine und die Dekolonisierung der Toponymie“ drei U-Bahn-Stationen sowie 48 Straßen, Boulevards und Gassen umbenannt. Dies teilte die regionale Militärverwaltung Charkiw (OVA) unter Berufung auf die entsprechende Anordnung mit.
Gemäß der neuen Anordnung wurde die U-Bahn-Station „Prospekt Gagarin“ in „Levada“ umbenannt, „Heroiv Pratsi“ heißt jetzt „Saltivska“ und „Malyshev Factory“ wurde in „Zavodska“ umbenannt. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die modernen ukrainischen Realitäten widerzuspiegeln und die Toponymie der Stadt zu entkolonialisieren.
Die Arbeiten zur Umbenennung von Toponymieobjekten wurden in Zusammenarbeit mit der Nordöstlichen Territorialabteilung des Ukrainischen Instituts für Nationales Gedächtnis und Teilnehmern am Prozess der Deimperialisierung und Dekolonisierung der Toponymie durchgeführt. Dadurch konnte ein harmonischer Veränderungsprozess unter Berücksichtigung der historischen und kulturellen Besonderheiten Charkiws gewährleistet werden.
Unter den aktualisierten Namen der Straßen, Gassen und Boulevards in Charkiw heißt der Hryzewez-Boulevard jetzt Dmytro-Antonowytsch-Boulevard, die Hryzewez-Straße wurde zur Straße der 92. Brigade und die Darialskyi-Gasse wurde in Zakarpatskyi-Gasse umbenannt. Große Aufmerksamkeit wurde den Straßen und Gassen geschenkt, die die Namen sowjetischer und russischer Persönlichkeiten trugen und durch die Namen prominenter Ukrainer ersetzt wurden.
Darüber hinaus kam es zu wesentlichen Änderungen bei den folgenden Toponymen: Die Tarkhova-Straße trägt jetzt den Namen Mykhailo Komarov, die Shumilova-Straße wurde zur Ivan-Kryvoshlyk-Straße und die Gagarin-Gasse erhielt den Namen Khozarskyi-Gasse. Dieser Schritt ist wichtig für die Stärkung der nationalen Identität und die Befreiung von der kolonialen Vergangenheit.
Oleg Sinegubov, der Leiter der Charkiwer OVA, berichtete, dass die Arbeitsgruppe neun Sitzungen abhielt und alle Vorschläge im Detail besprach. In die Reihenfolge wurden diejenigen Namen aufgenommen, die die meisten Stimmen der Gruppenmitglieder erhielten. Dadurch konnte ein transparenter und demokratischer Entscheidungsprozess gewährleistet werden.
Alle in der OVA diskutierten Vorschläge werden zur weiteren Prüfung und Konsultation mit der Öffentlichkeit an die lokalen Selbstverwaltungsorgane weitergeleitet. Dies ermöglicht es, die Meinung der Stadtbewohner zu berücksichtigen und die öffentliche Unterstützung für die Einführung neuer Namen sicherzustellen.
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