50 Milliarden Dollar für die Ukraine aus russischen Vermögenswerten: Die USA sind bereit, sich mit den G7 zu einigen

US-Finanzministerin Janet Yellen erklärte sich zu Gesprächen mit Kollegen aus den G7-Staaten über die Kreditvergabe an die Ukraine bereit. Dieses Darlehen soll durch Einkünfte aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten besichert werden, berichtet Reuters.

Derzeit findet in Italien ein Treffen der Finanzminister und Zentralbankchefs der G7-Staaten statt. Eines der Hauptthemen dieses Treffens ist die US-Initiative zur Verbriefung künftiger Cashflows aus der Nutzung gesperrter russischer Vermögenswerte.

Der Plan sieht die Bereitstellung von bis zu 50 Milliarden Dollar vor, die für militärische Zwecke und finanzielle Unterstützung an die Ukraine fließen können.

Mit Hilfe dieser Ressource soll ein Großteil der im Jahr 2025 möglicherweise entstehenden Lücke in Bezug auf Militärhilfe und externe Finanzierung geschlossen werden.

Dies ist ein viel ehrgeizigerer Plan als die zuvor vom EU-Rat initiierte jährliche Zuteilung der Einnahmen aus eingefrorenen Vermögenswerten.

„Alles sieht ziemlich gut aus“, sagte Yellen nach den Treffen am ersten Tag des Finanzgipfels. „Es gibt nichts, was als Hindernis angesehen werden könnte, aber es gibt einige Probleme, die wir lösen müssen“, fügte sie hinzu.

Yellen äußerte die Hoffnung, dass sich die G7-Finanzminister in den kommenden Wochen auf ein Konzept einigen und es im Juni den G7-Staats- und Regierungschefs vorlegen könnten.