Was sind die typischen Patzer von fremdgehenden Ehemännern?

Viele untreue Ehemänner scheinen weder Fantasie noch ein ausgeprägtes Sicherheitsgefühl zu haben. Das Hacken von Telefonen und E-Mails wird für verdächtige Partner zum Kinderspiel, behauptet Vanessa Lloyd Platt von der Anwaltskanzlei Lloyd Platt and Co. Eine Umfrage unter 100 Paaren ergab, dass 25 Prozent der Männer Passwörter wie "Gott" oder "Sex" wählen, während 15 Prozent "1966" bevorzugen - das Jahr, in dem Großbritannien die Fußballweltmeisterschaft gewann.

In ihrer Fantasielosigkeit ertappt, wählen 22 % der untreuen Ehemänner als Passwort den Namen ihrer eigenen Mutter, während 2 % sich nicht einmal die Mühe machen und das Wort "Passwort" verwenden.

Der vielleicht gröbste Fehler, den betrügende Männer machen, ist, dass sie ihre Korrespondenz mit ihren Geliebten nicht beachten. Sie vergessen, dass E-Mails auf ihren Blackberry-Smartphones vervielfältigt werden können und digitale Spuren hinterlassen. "Dies ist einer der häufigsten Fehler - die Korrespondenz mit der Geliebten nicht zu löschen", betont Lloyd Plath.

Darüber hinaus überwachen neugierige Ehefrauen aktiv den Geldfluss auf den Bankkonten ihrer Männer und versuchen zu berechnen, ob verdächtige Geschenke gemacht wurden. Nach Angaben des Anwalts liefern etwa 70 Prozent der Frauen, die sich mit dem Verdacht auf Untreue melden, handfeste Beweise.

Konnten sich also früher nur wohlhabende Damen die Dienste von Privatdetektiven leisten, so kann heute im Zeitalter der digitalen Spuren jede Frau selbst als Detektivin auftreten.

Interessante Tatsache: Untreue Ehefrauen scheinen bei der Wahl ihrer Passwörter kreativer zu sein. Sie bevorzugen komplexere Varianten, wie die Namen von Heldinnen aus den beliebten Fernsehserien "Sex and the City" und "Desperate Housewives", was sie für Männer undurchschaubarer macht.